Neues vom Turnen

Tatsächlich ist es diesmal schwierig, etwas Neues zu berichten. Die kurze Zeit, in der wir uns in der Turnhalle bzw draußen hinter der Halle treffen konnten, haben wir voll ausgenutzt und genossen. Als dann der erneute Lockdown kam, haben wir wieder auf das digitale home-training umgestellt.

(Steffi’s Bewegungsfabrik: https://www.youtube.com/channel/UCK8z_1ZXdDJH8cvXnnLL3-w freue mich immer über ein Abo).

Jede Woche, zur Trainingszeit, bekommen die Kinder bekannte und neueÜbungseinheiten geschickt: zum Trainieren, zum Einüben von neuen Choreos oderBewegungsanbahnungen für turnerische Elemente. Zum Teil klappt das sehr gut und ich bekomme regelmäßig Fotos und Videos der Kinder geschickt, worüber ich mich immer wahnsinnig freue.

Allerdings fehlt uns allen der persönliche Kontakt und das gemeinsame Training sehr. Nun beginnt die Vorweihnachtszeit und jetzt merke ich persönlich, wie sehr mir das alles fehlt. Auch wenn die Vorbereitungen für unsere alljährliche Weihnachtsaufführung durchaus nicht immer entspannt ausfallen, so merke ich tatsächlich, wie arg mein Herz dran hängt…

  • die schlaflosen Nächte auf der Suche nach passender Musik und passenden Bewegungen für die jeweiligen Gruppen,
  • das Diskutieren mit dem Team, den Kindern und Jugendlichen darüber,
  • das Einstudieren,
  • die Rührung, wenn man merkt wie sehr sich mit den jeweiligen Geschichten identifiziert wird und was für tolle Ideen die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen mit einbringen,
  • die Anspannung, je näher die Aufführung rückt,
  • die Nacht vor dem Tag, in der man auf einen verletztungsfreien Ablauf hofft,
  • die enttäuschten Anrufe von Kindern, die absagen mussten weil sie krank geworden sind,
  • die Aufführung an sich, in der man extrem mitfiebert und während der schnell klar wird, dass alle ihr Bestes für ein gutes Gelingen geben,
  • die Entspannung und die Reaktionen der Zuschauer kurz danach,
  • das gemeinsame Aufräumen und das Zusammensein mit dem Team…
  • Das Überlegen, ob wir es das kommende Jahr wirklich nochmal machen sollen zu einer Zeit, die in der die Hektik manchmal die Besinnlichkeit vergessen lässt und schlussendlich ein paar Wochen später
  • die Entscheidung, es wieder zu tun, da die Kinder diesen Tag in unseren Stunden immer wieder ansprechen und auch wir es als unvergesslich empfinden… jedes Jahr aufs Neue…

dies alles fehlt mir dieses Jahr wirklich sehr und ich hoffe für uns alle, dass wir gesund und unversehrt durch diese Zeit kommen, damit wir nächstes Jahr diese Aufregung in der besinnlichen Zeit wieder durchleben können! 😉


Frohe Weihnachten und bleibt gesund,
Steffi Bilicky

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