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Kurze Chronik des Sport-Club Wörthsee e.V.

Der Sport-Club Wörthsee wurde am 1. Mai 1949 unter dem Namen "F.C. Steinebach" gegründet. Auf Einladung eines Gründungsausschusses, bestehend aus den Herren Bernhard Straubinger, Hans Gutjahr und Heinrich Klostermeier sen. waren 68 Personen im Gasthaus Raabe zusammengekommen; "33 männliche Personen über 18 Jahre" traten dem Verein sofort bei.

Zunächst als reiner Fußball-Verein mit je einer Senioren-, Jugend- und Schülermannschaft beim Bayerischen Landes-Sportverband gemeldet, bildeten sich bereits ab 1950 zusätzliche Sparten (Leichtathletik, Handball, Faustball, Tischtennis), von denen zunächst jedoch nur die Abteilung Tischtennis Bestand hatte. Ab diesem Zeitpunkt wurde aus dem F.C. der S.C. Steinebach.

1970 – also noch vor der Zusammenlegung der Gemeinden Etterschlag und Steinebach – änderte der Verein seinen Namen in "Sport-Club Wörthsee" und ließ sich beim Amtsgericht Starnberg als "eingetragener Verein" registrieren.

Größte Sorge der Fußballer war von Anbeginn, einen geeigneten Sportplatz zu finden. Nach Verhandlungen mit allen ortsansässigen Landwirten wurde zunächst ein Grundstück "am Egerer" gepachtet (Eigentümer Bauhofer), von 1950 bis 1970 wurde auf dem Plabst-Grundstück an der Seestraße in der Nähe des jetzigen Rathauses gespielt. 1957 wurde dort das erste Vereinsheim in Eigenleistung erstellt; treibende Kraft war das langjährige Vorstandsmitglied Hans Gutjahr. Der kleine Holzbau steht noch immer. 1971 erhielt der Verein von der damals noch selbstständigen Gemeinde Etterschlag unter Bürgermeister Wirth den Platz an der Steinebacher Straße. Die offizielle Einweihung mit einem großen 4-Tage-Fest erfolgte erst zwei Jahre später, nachdem das Sporthäusl fertiggestellt war. Große Verdienste erwarben sich dabei Otto Trautner, damals 3.Vereinsvorsitzender, Eduard Hellmeier und die Brüder Wischnewski.

Die Tischtennis-Abteilung hatte ihr Domizil abwechselnd im "Alten Wirt" (Etterschlag), im "Cafè Riviera"(Seestraße, später Kino und Zahnarztpraxis Dr. Schürer), 1962 in der Gaststätte Dietrich in Auing und später dann im katholischen Pfarrsaal.

1970 gründete Korbinian Winklhofer eine Skiabteilung, deren einzige Aktivität in der Suche nach einer preisgünstigen Berghütte bestand. Die Sparte wurde 1978 wieder aufgelöst.

Mit dem Bau der Schulturnhalle 1975 konnte der SC Wörthsee sein Sportangebot ausdehnen: Es entstanden die Sparten Judo, Damengymnastik, Skigymnastik und Volleyball; die Volleyballer wanderten jedoch schon ein Jahr später nach Inning ab. Auch die 1981 gegründete Abteilung Handball wechselte wegen der für Wettkämpfe ungeeigneten Halle 1987 zum Nachbarverein SC Weßling. Seit 1986 gibt es noch (pro forma) eine Sparte Leichtathletik, um einigen ambitionierten Ausdauerathletinnen die Startberechtigung für nationale und internationale Wettkämpfe zu ermöglichen.

Seit den Kommunalwahlen 1984 ist deshalb der Bau einer größeren Halle im Gespräch. Der Flächennutzungsplan sah an der Etterschlager Straße im Ortsteil Waldbrunn sogar ein Sportzentrum mit Tennisplätzen, Tennishalle, 2 Sportplätzen und Mehrzweckhalle vor. Für das gesellschaftliche Leben und eine sinnvolle, gesundheitsfördernde Freizeitgestaltung der Bürgerinnen und Bürger unserer weiterhin wachsenden Gemeinde ist die Inangriffnahme eines solchen Sportzentrums dringend geboten.

Wegen der katastrophalen Finanzlage der Gemeinde ist die Realisierung eines so umfangreichen Projekts jedoch in nächster Zeit nicht zu erwarten. Deshalb wird zunächst neben dem bisherigen Fußballerheim nur der Neubau eines zweigeschossigen "Sportlerheims" mit einem Hallensport-geeigneten Mehrzweckraum realisiert. Ein sehr rühriger Förderverein hat sich am 12. Januar 2004 gegründet und in einem großen "Event" am 19. September desselben Jahres den Ersten Spatenstich gefeiert. Am 15. Juli 2005 folgte das Richtfest und im Jahr der Fußball-WM in Deutschland – am 1. Oktober 2006 – ist das Haus nach 1 ½ Jahren Bauzeit eingeweiht worden.

Detaillierte Chronik nach Jahren…
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